Lichtmess

Kerzen bei Maria Lichtmess (c) Erzbistum Köln / Bernhard Riedl

Was ist Lichtmess

Am 2. Februar feiert die Kirche das Fest Mariä Lichtmess. Bis zur Reform der Liturgie nach dem II. Vatikanischen Konzil endete an diesem Tag die Weihnachtszeit. Katholische Kirchengemeinden ließen oft bis zum 2. Februar den Weihnachtsbaum und die Krippe darunter stehen. Manche Familien machen das immer noch so. Heute endet diese Zeit am Sonntag nach dem Dreikönigsfest, also am Wochenende nach dem 6. Januar.

Das Fest »Mariä Lichtmess« oder »Darstellung des Herrn« wird trotzdem weiter gefeiert. Beide Namen für den Feiertag gehen auf die Bibel zurück, vor allem auf das Lukas-Evangelium im Neuen Testament. Der 2. Februar ist genau 40 Tage nach Weihnachten. 40 Tage ist eine Zeitspanne, die in der Bibel häufiger vorkommt. Neugeborene Kinder sollten 40 Tage nach der Geburt im Tempel gezeigt werden. Auch Jesu Eltern, Maria und Josef, erfüllten diesen jüdischen Brauch. Daher wird das Fest auch »Darstellung des Herrn« genannt.

Kerzen als Symbol für Jesus

Der Name »Lichtmess« rührt daher, dass früher an diesem Tag die Kerzen für das ganze Jahr geweiht wurden. Ihr Licht ist nach christlicher Lehre ein Symbol für Christus. Deswegen zünden Christen im Gottesdienst oder beim Gebet gerne Kerzen an.