- Home
- Gottesdienste
- Glaube im Leben
- Kirchorte
- Wir für Sie
- Gemeindeleben
- Aktuelles
-
Am 2. Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche Fronleichnam. Das Wort Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham für des Herren Leib ab. Offiziell heißt der Festtag Hochfest des Leibes und des Blutes Christi.
Fronleichnam steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag.
An Fronleichnam feiert die katholische Kirche die Einsetzung der Eucharistie, also der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu.
Am Gründonnerstag setzt Jesus Christus die Eucharistie ein, wenn er seinen Leib und sein Blut als Brot und Wein zur Speise gibt. Das müsste eigentlich groß gefeiert werden, doch die Stille der Karwoche passt nicht zu feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen. Darum wird das Ereignis an Fronleichnam nachgefeiert.
Fronleichnam geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich im Jahr 1209 zurück. In ihrer Vision habe sie den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Der Mond stehe für das Kirchenjahr, der dunkle Fleck für das Fehlen eines Festes des Altarsakraments. Papst Urban führte es 1264 als Fest für die gesamte Kirche ein.
An Fronleichnam wird die gewandelte Hostie – der Leib Christi – in einer Monstranz durch die Straßen getragen, durch einen "Himmel" genannten Stoffbaldachin geschützt. Auf dem Weg stehen bis zu vier geschmückte Außenaltäre, an denen Statios gehalten werden.
Bei jeder Statio wird ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Es werden Fürbitten gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt gespendet. Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem "Tantum ergo", einem Abschluss-Segen und dem "Großer Gott, wir loben dich".
Öffnungszeiten:
Mo − Fr: | 10.00 − 12.00 Uhr |
Mi: | 15.00 − 17.00 Uhr |
Do: | 14.00 − 15.30 Uhr |