Verweilen

banner-949932 (c) Bild von Gerd Altmann / Pixabay

Zeit zur stillen Anbetung
Zeit, einfach vor Gott da zu sein,
vor Ihm und bei Ihm
zu verweilen

Was heißt das eigentlich, verweilen?
Verweilen –
eine Weile bleiben,
sich einfühlen,
sich selbst hineingeben

Können wir noch verweilen?
Oder haben wir das Verweilen 
in unserer schnelllebigen Zeit verlernt?
Einmal nicht gleich auf die Uhr schauen,
einfach nur da sein.
Die Zeit vergessen,
sich selbst vergessen,
in etwas ganz aufgehen…

Wie schön ist es, bei einem Menschen zu verweilen,
der mir zuhört, der mit mir spricht, mich ansieht.
Wie erholsam ist es, in einer Beschäftigung zu verweilen,
die mir Freude macht, beim Singen, Handwerken, Lesen.

Verweilen, das heißt, achtsam sein,
nicht unbedacht an etwas vorübergehen,
in der Gegenwart sein.

Wer verweilen kann,
der vermag etwas von Gott zu spüren,
wer verweilen kann,
der vermag etwas von Gott zu empfangen,
wer verweilen kann,
der vermag auch etwas von Gott weiterzugeben.

In der Gegenwart Jesu Christi dürfen wir jetzt verweilen.
Wir sind eingeladen, bei Ihm uns zu bergen,
der uns Leben in Fülle verheißen hat.