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Das Sakrament der Firmung ist die Vollendung der Taufe.
Der Getaufte wird durch die Kraft des Heiligen Geistes stark/firm gemacht, um seinen Glauben zu leben.
„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!“
Mit diesen Worten und verbunden mit der Salbung mit Chrisamöl auf der Stirn spendet der Bischof (jungen) Menschen das Sakrament der Firmung.
Beim Sakrament der Firmung, das zumeist von einem Bischof gespendet wird, sagen katholische Christinnen und Christen bewusst Ja zum katholischen Glauben. Dieses Ja zum Glauben bedeutet nicht, dass man sich mit allem einverstanden erklärt, was die Amtskirche tut. Der Glaube und eine kritische Haltung sind durchaus miteinander vereinbar.
Mit der Taufe und der Eucharistie (Kommunion) gehört die Firmung zu den drei grundlegenden Sakramenten der katholischen Kirche. Das Ja Gottes, das er in der Taufe unwiderruflich zum Menschen sagt, wird in der Firmung bekräftigt und besiegelt durch Gottes Kraft und Beistand - den Heiligen Geist.
Der Begriff „Firmung“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Bestätigung“ oder „Bekräftigung". Ursprünglich ein Teil der Tauffeier Erwachsener, wird sie heute in der römisch-katholischen Kirche zumeist im späten Jugendalter gefeiert. Sie kann jedoch ebenso (jungen) Erwachsenen gespendet werden. Bei der Firmung wird dem Firmkandidaten der Beistand des Heiligen Geistes zugesagt, der dabei helfen soll, das Leben aus dem Glauben und in der Verbindung mit der Kirche zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich als Christ in Kirche und Gesellschaft zu engagieren und in Wort und Tat vom christlichen Glauben Zeugnis zu geben.
Jeder Getaufte soll die Firmung empfangen.
Deswegen werden junge Leute im Alter von 14/15 Jahren vom Pastoralbüro angeschrieben und zum Firm-Kurs eingeladen. Firmkatecheten und -katechetinnen leiten die Glaubensgespräche. Und es gibt gemeinsame Aktionen.
Wer die Einladung verpasst hat oder wer als Erwachsener gefirmt werden möchte, melde sich bitte im Pastoralbüro. Ein Seelsorger übernimmt den Firm-Unterricht.
Zur Anmeldung wird das Taufzeugnis benötigt.
Erwachsene brauchen, wenn sie verheiratet sind, die kirchliche Eheurkunde.
Auch auf Stadtebene besteht die Möglichkeit, sich vorzubereiten. Wenden Sie sich dazu gern an die Katholische Glaubensinformation fides.
Zur Feier der Firmung braucht es einen Firmpaten. Dies soll eine Frau oder ein Mann sein, der auch selbst gefirmt ist. Er oder sie ist bei der Firmfeier anwesend, um die Hand auf die rechte Schulter des Firmlings zu legen.
Wer zum Beispiel in Polen oder Italien katholisch heiraten möchte, muss meist einen Nachweis über den Empfang der Firmung erbringen.
Die Vorbereitung auf den Empfang des Firmsakramentes erfolgt in unserer Gemeinde in Kleingruppen, die durch ein oder zwei ehrenamtliche Firmkatecheten/-katechetinnen geleitet werden. In terminlicher Absprache mit den Jugendlichen finden ca. sieben Gruppentreffen statt, in denen die Themen des Glaubensbekenntnisses thematisiert werden. Hierbei geht es nicht um reine Wissensvermittlung, sondern um Glaubensgespräche, in denen sich die Jugendlichen mit den verschiedenen Themenschwerpunkten auseinandersetzen. So sind die Jugendlichen eingeladen, sich mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen, Fragen zu stellen und sich mit anderen darüber auszutauschen.
Begleitend gibt es zur Vorbereitung auf die Beichte einen Stationenweg, worauf das Beichtgespräch mit einem Priester folgt.
Ein Gesprächsabend mit dem Weihbischof im Vorfeld der Firmung bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, auch direkt kritische Fragen zu stellen und eigene Themen einzubringen.
Zur Teilnahme an der Firmvorbereitung werden die Jugendlichen im Frühjahr persönlich angeschrieben. Wer zum Zeitpunkt der Firmung mindestens 14 Jahre alt ist, ist herzlich eingeladen, teilzunehmen. Sollte jemand versehentlich keine Einladung bekommen, darf man sich gerne direkt an das Pastoralbüro wenden.
Öffnungszeiten:
Mo − Fr: | 10.00 − 12.00 Uhr |
Mi: | 15.00 − 17.00 Uhr |
Do: | 14.00 − 15.30 Uhr |